Biotechnologie - Voraussetzungen, Studium, Berufsaussichten, Gehalt

Biotechnologie - Voraussetzungen, Studium, Berufsaussichten, Gehalt

 

Was ist Biotechnologie? 

 

Bei der Biotechnologie handelt es sich um eine stark interdisziplinäre Wissenschaft, die auch in Form eines Studiengangs gelehrt wird. Die Wissenschaft der Biotechnologie lässt sich dabei in die Zellbiologie, die Gentechnik, die Mikrobiologie und die Biochemie unterteilen.

 

Besonders die Nutzung der Biotechnologie zu medizinischen Zwecken ist ausgesprochen vielversprechend. Das Studium ist sehr technisch und deshalb anspruchsvoll. Die Berufs- und Karierreaussichten sind jedoch gut bis sehr gut. 

 

Das Biotechnologie-Studium

 

Das Studium der Biotechnologie

 

Das Biotechnologie-Studium wird als Bachelor-Studium absolviert und verbindet die Technik mit der Biologie. Das Studium der Biotechnologie umfasst in der Regel sieben Semester, wobei ein Semester davon auch ein Praxissemester sein kann. Ob dies der Fall ist, ebenso wie genauere Regelungen, legt allerdings die jeweilige Hochschule fest. 

 

Die Unterteilung in Farbsektoren

 

Der Studiengang Biotechnologie wird meistens in unterschiedliche Farbgruppen unterteilt, da der Lehrstoff dadurch übersichtlicher wird.

 

Der rote Sektor der Biotechnologie ist dabei das größte Fachgebiet. Hier wird mit humanen, also menschlichen Zellen gearbeitet. Auch die Diagnostik von unterschiedlichen Krankheiten und die Weiterentwicklung von neuen und alten Heilmethoden wird hierbei gelehrt. Die Zellen können außerdem mittels Gentechnik manipuliert werden, was die Studenten ebenfalls nach dem Absolvieren des roten Sektors beherrschen müssen. Durch seine hohe Wichtigkeit, ist der rote Sektor der Biotechnologie bereits bei der Hochschulwahl entscheidend.

 

Der weiße Sektor der Biotechnologie beschäftigt sich hingegen mit der industriellen Biotechnologie. Mit dem Zusatz „industriell“ ist gemeint, dass etwa Chemikalien oder Produkte entwickelt werden, die sowohl ressourcen-, als auch umweltschonender sind als ihre Vorgänger. Beispielsweise kann es sich dabei um Nahrungsergänzungsmittel oder Chemikalien handeln. Das Studium der Biotechnologie beschäftigt sich konkret damit, wie diese hergestellt werden und welche Verbesserungspotenziale noch bestehen. 

 

Der grüne Sektor der Biotechnologie befasst sich hingegen mit der landwirtschaftlichen Nutzung der Biotechnologie. Auch diese spielt eine wichtige Rolle und kommt deshalb im Studium nicht zu kurz. Beispielsweise wird den Studenten vermittelt, wie durch Charakterisierungen und die Neukombination der Gene neue Pflanzen entwickelt werden können. Diese sind dann vielleicht weniger empfindlicher gegen Schädlinge und damit robuster.

 

Das Biotechnologie-Studium beschäftigt sich hauptsächlich mit diesen drei Sektoren. Allerdings können auch noch weitere Bereiche in den Lehrstoff einfließen. Dies ist wiederum von der jeweiligen Hochschule abhängig. So können sich die Studenten noch während ihres Biotechnologie-Studiums häufig auch spezialisieren und ihren Fokus etwa auf das Studium der Bakterien oder anderer Mikroorganismen legen. Auch die Aufbereitung des Trinkwassers oder der Umweltschutz sind im Zuge der Biotechnologie ausgesprochen interessant.

 

Der Aufbau des Biotechnologie-Studiums

 

Das Grundstudium der Biotechnologie wird in unterschiedliche Farbgruppen unterteilt, da der Lehrstoff dadurch übersichtlicher wird. Im Allgemeinen sind die ersten Semester eher theoretisch gehalten. Dabei werden erst einmal die naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundkenntnisse vermittelt, die es später anzuwenden gilt. Daneben sind aber auch die Grundlagen der BWL ein wichtiger Teil des Studiums, damit die Studenten umfassend ausgebildet werden. Die organische und anorganische Chemie, sowie die Analytik bilden anschließend den Schwerpunkt des Grundstudiums. 

 

Im Hauptstudium wird die praktische Anwendung des Erlernten entscheidend. Durch verschiedene Laborpraktika müssen die Studenten nachweisen, dass sie auch in der Lage sind selbstständig zu arbeiten.

 

In einem eventuell zu absolvierenden Praxissemester bietet sich dann die Möglichkeit erste Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen. Meistens ist dafür das fünfte oder sechste Semester vorgesehen. Nicht selten ergibt sich daraus nach dem Studium sogar eine Festanstellung, das Absolvieren eines solchen Praktikums ist somit auch aus diesem Gesichtspunkt durchaus interessant. Darüber hinaus lernen die Studenten in diesem Semester sehr viel über die praktische Anwendung ihres Wissens in der Industrie. 

 

Das Biotechnologie-Studium schließt mit der Bachelorarbeit ab. Diese wird üblicherweise in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen geschrieben. Ein Professor der Hochschule oder Universität begleitet den Studenten dabei. 

 

Biotechnologie Voraussetzungen

 

Voraussetzungen für das Studium der Biotechnologie

 


Zum Buch

Wer Biotechnologie studieren möchte, der sollte in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Biologie gut sein. Nicht selten wird unterschätzt, wie technisch dieser Studiengang tatsächlich ist. Außerdem verlangen viele Hochschulen mittlerweile ein so genanntes Vorpraktium. Dieses muss meistens drei Monate andauern und bestimmte Inhalte abdecken.

 

Diese werden von der Hochschule vorgegeben. Normalerweise setzt es sich zum einen aus einem Praktikum im Bereich der Werkstoffbearbeitung und der Elektrotechnik zusammen. Eine intensive Vorbereitung auf das Studium folgt dieser Zeit.

 

Besonders beachtet werden sollte außerdem, dass viele Hochschulen Vorkurse anbieten. Diese stellen sicher, dass eventuell vorhandenen Lücken in den Bereichen Mathematik, Physik, Chemie oder Elektrotechnik geschlossen werden können, bevor das Biotechnologie-Studium beginnt. Die Teilnahme ist zwar meist nicht verpflichtend, sollte jedoch unbedingt wahrgenommen werden. 

 

Die Zulassungsbeschränkungen

Der Studiengang Biotechnologie kann zulassungsbeschränkt sein. Allerdings ist dies nicht bei allen Hochschulen der Fall. Häufig muss darauf geachtet werden, in welchem der drei Farbsektoren der Schwerpunkt angesiedelt ist. Liegt dieser im roten Bereich, dann ist ein NC von mindestens 2,2 üblich. Auch ein zusätzlicher Eignungstest kann dann von der Hochschule verlangt werden. Allerdings kann der Studiengang Biotechnologie in Deutschland an etwa 50 Hochschulen studiert werden.

 

Die Hälfte von ihnen weißt keine Zulassungsbeschränkung auf. Es wurden somit alle Bewerber auch zum Studium zugelassen. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Studium möglichst praxisorientiert ausgelegt ist. Eine Hochschule kann dies meist besser gewährleisten, wohingegen eine Universität die Möglichkeit zur Promotion offen lässt. 

Biotechnologie Unis

 

Hochschulen für Biotechnologie

 

Wie bei anderen Studiengängen auch, gibt es auch für das Fach Biotechnologie sehr angesehene Hochschulen und Universitäten. Die Studenten, die hier ihren Abschluss machen, haben dann nicht selten bessere Berufs- und Karriereaussichten. Deshalb sind die Plätze an diesen Bildungseinrichtungen besonders begehrt. Wie bei anderen technischen Studiengängen, sind auch für Biotechnologie die RWTH Aachen und die Technische Hochschule Mittelhessen die Spitzenreiter. Die Hochschulen und Universitäten bieten jedoch unterschiedliche Spezialisierungsmöglichkeiten, die bei der Auswahl unbedingt berücksichtigt werden sollte.

 

Ansonsten wird aktuell an folgenden deutschen Hochschulen ein Biotechnologie-Studium angeboten:

 

 

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Biotechnologie Berufsaussichten

 

Die Berufsaussichten in der Biotechnologie

 

Mit einem Bachelor in Biotechnologie haben die Absolventen gute bis sehr gute Berufsaussichten. Die Arbeitgeber finden sich hauptsächlich in der pharmazeutischen und chemischen Branche wieder. Dadurch bedingt, dass es sich um einen sehr technischen und damit auch anspruchsvollen Studiengang handelt, sind die Absolventenzahlen eher gering. Bei einer hohen Nachfrage zahlt sich das für die Absolventen aus. Die Möglichkeiten sind außerdem relativ abwechslungsreich gehalten. Eigene Interessen müssen somit nicht unberücksichtigt bleiben.

 

Beispielsweise werden Absolventen der Biotechnologie auch in Kosmetikunternehmen benötigt. Neben der Chemiebranche, ist auch die Nahrungsmittelindustrie ausgesprochen attraktiv für die Absolventen. Hier werden sie für die Qualitätskontrolle der Nahrungsmittel benötigt. Auch die forensische Wissenschaft bietet Arbeitsplätze und interessante Tätigkeiten.

 

Biotechnologie Gehalt

 

Das Gehalt im Bereich Biotechnologie

 

Absolventen der Biotechnologie verdienen teilweise sehr unterschiedlich, je nachdem in welcher Branche sie genau tätig werden. Das Gehalt eines Biotechnologen in der akademischen Forschung beträgt ca. 40.000 € brutto im Jahr. Dieses Gehalt steigt jedoch mit der Zeit automatisch an, da die Gehälter hier tariflich geregelt sind. An außerakademischen Forschungsstellen kann das anfängliche Gehalt von Biotechnologen etwas höher liegen.

 

Biotechnologen in der freien Wirtschaft verdienen in der Regel spürbar mehr. In Unternehmen der Pharmaindustrie etwa liegen die Einstiegsgehälter für Biotechnologen bei ca. 55.000 € brutto. Auch hier gilt, dass das Gehalt im Laufe der Berufserfahrung steigt.

 

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