Medizinische Informatik - Studium, Berufschancen, Gehalt

Was ist Medizinische Informatik?

 

Was ist Medizinische Informatik?

 

Während des Studiums der Medizinischen Informatik lernt man, medizinische Daten optimal zu archivieren und analysieren. Auch die Datenerfassung selbst soll im Rahmen des Studiums optimiert werden. Die dabei anfallenden Ergebnisse dienen nicht nur dazu, die bereits vorhandenen Arbeitsabläufe zu verbessern, sondern auch die gesundheitliche Vorsorge für alle Patienten effektiver gestalten zu können. Im Rahmen der Medizinische Informatik soll das gesamte Gesundheitswesen unterstützt und hinsichtlich der Organisation auf technische Art ergänzt werden. Es handelt sich um einen Studiengang der der Informatik untergeordnet ist und im gesamten deutschen Bundesgebiet an 4 Universitäten, 6 Fachhochschulen und via Fernstudium erlernt werden kann.

 

 

Das Medizinische Informatik Studium

 

Das Studium Medizinische Informatik 

 


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Im Rahmen des Studiums der Medizinischen Informatik erlernt man die neusten und modernsten Informationstechnologien einzusetzen, um das gesamte Gesundheitswesen zu unterstützen. Dabei werden für zahlreiche Therapien und Diagnosen individuelle Techniken, Simulationen und Modelle sowohl vorgestellt, als auch von den Studenten selbst entwickelt. Durch das Studium der Medizinischen Informatik sollen den Studierenden alle notwendigen Kenntnisse und Informationen vermittelt werden, um im Berufsalltag alle auftretenden, medizinischen Fragen beantworten zu können. Die entsprechenden Systeme müssen von den Studenten nicht nur verstanden, sondern auch angewendet werden können. 

 

Da viele dieser Bereiche in der Theorie kaum erlernbar sind, ist das Studium der Medizinischen Informatik sehr eng an die Praxis verknüpft. Viele Semester verbringt man daher nicht ausschließlich in der Universität bzw. Hochschule, sondern auch bei Lehrgängen und in Betrieben selbst. Dennoch werden natürlich auch viele verschiedene Themengebiete in der Universität bzw. an der Fachhochschule selbst vermittelt, darunter korrekte, medizinische Dokumentation, Biometrie, die Erstellung wissenschaftlicher Modellagen oder technische Verfahren wie die Arbeit am CT (Computertomographen). 

 

Doch nicht nur medizinisches Grundwissen wird den Absolventen und Studierenden der Medizinischen Informatik vermittelt, sondern auch Grundkenntnisse der Programmierung, sowie Informatik und Datenbanknutzung allgemein. Auch erste Kenntnisse in Sachen Bildverarbeitung und Ökonomie werden vermittelt, aber auch die notwendigen wirtschaftlichen Belange kommen zum Tragen.

 

Im Rahmen verschiedenster Projektarbeiten müssen die Studierenden mitunter Web-Applikationen zu gesundheitlichen Themen herstellen und entwickeln, in die zusätzliche Graphiken und Videos eingebaut werden, um die Inhalte dem theoretischen Patienten verständlich vermitteln zu können. Projektarbeiten wie diese ziehen sich durch das gesamte Studium der Medizinischen Informatik. 

 

Außerdem lässt sich an vielen Universitäten und Hochschulen ein zusätzlicher Studiengang wählen, der das eigene Studium der Medizinischen Informatik weiter spezialisieren soll. Im Rahmen dessen lässt sich das Medizinische Informatik Studium z. B. auf Fachbereiche wie Zahntechnik, Geburtentechnik oder Hirntechnik spezialisieren. Die in diesem Studium vermittelten Kenntnisse sollen die Studenten darauf vorbereiten, verschiedenste Anwendung zu entwickeln, die künftig im Berufsalltag die Ärzte maßgeblich bei allen anfallenden Behandlungen unterstützen können. 

 

Das Studium dauert im Schnitt 4 bis 7 Semester und lässt sich sowohl mit einem Bachelor-Abschluss, als auch Master-Abschluss erlernen. Die Spezialisierung auf mögliche Studiengänge der Medizinischen Informatik erfolgt im vierten Semester (z. B. Medizintechnik, Telemedizin, angewandte Biometrie, Epidemiologie...). Außerdem werden zahlreiche duale Studiengänge angeboten, um bereits in diesem oder ähnlichen Arbeitsfeldern tätigen Menschen die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Studiums zu bieten. Wer bereits den Bachelor in diesem Bereich abgeschlossen hat, kann zudem im Rahmen eines Fernstudiums zusätzlich den Masterabschluss generieren. Natürlich ist auch ein herkömmliches Studium der Medizinischen Informatik in Vollzeit möglich. 

 

Aktuell können Sie Medizinische Informatik / Medizininformatik an folgenden Hochschulen in Deutschland studieren:

 

 

Voraussetzungen für ein Studium der Medizinischen Informatik

 

Voraussetzungen für ein Studium der Medizinischen Informatik

 

Um das Studium der Medizinischen Informatik belegen zu können, müssen die Studenten im Vorfeld bereits das Abitur abgeschlossen haben. Alternativ kann man auch über das medizinische oder technische Fachabitur verfügen, sofern darin auch Inhalte der Informatik vermittelt wurden. Zusätzlich muss jeder Interessent über ein gewisses Maß an technischem Verständnis verfügen. Medizinische Zusammenhänge sollten auch ohne entsprechende Vorbildung schon leicht verständlich sein.

 

Auf analytische Fähigkeiten wird ebenso großer Wert gelegt wie auf das Vergnügen am Lösen komplexester Probleme und Fragestellungen. Um die Chancen zu erhöhen, einen Studienplatz zu erhalten, sollte man vor allem in den Schulfächern Informatik, Biologie und Analytik bereits über sehr gute Noten verfügen. 

 

Viele Hochschulen und Universitäten mit einem Studiengang der Medizinischen Informatik bestehen auch auf einen Numerus clausus, um Teilnehmer für das Studium der Medizinischen Informatik zuzulassen. So sollte man über einen Mindestschnitt von 2,4 verfügen, um mit einer großen Wahrscheinlichkeit sofort einen Studienplatz zu erhalten. Andernfalls können eventuell Wartesemester eingesetzt werden, um die Chancen zu verbessern und trotz schlechterer Noten noch einen Studienplatz in der Medizinischen Informatik zu erhalten.

 

Manche Universitäten und Hochschulen bieten auch im Vorfeld entsprechende Eignungstests an, wo die analytischen Fähigkeiten, das Verständnis für Naturwissenschaften und Technik sowie das abstrakte Denken im Vorfeld getestet werden. Die dort gewonnenen Ergebnisse können maßgeblich mit in die Entscheidung einfließen, wer schlussendlich einen Studienplatz im Bereich der Medizinischen Informatik erhält. 

 

Medizinische Informatik - Berufschancen

 

Die Berufschancen in der Medizinischen Informatik

 

Der Beruf des Medizinischen Informatikers findet in immer mehr Arbeitsbereichen Anwendung. Dementsprechend groß sind auch die beruflichen Möglichkeiten, die sich nach einem erfolgreichen Studium bieten. Insbesondere für Absolventen des Studiums der Medizinischen Informatik mit Master-Abschluss stehen viele Türen offen.

 

So kann man mit einem abgeschlossenen Studium der Medizinischen Informatik problemlos in zahlreichen Software-Firmen arbeiten, insbesondere solchen, die sich auf Medizintechnik spezialisiert haben. Aber auch eine Arbeit in Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen, bei Krankenkassen und Gesundheitsämtern oder bei Berufsgenossenschaften ist möglich. Besonders hohe Verdienstmöglichkeiten bieten sich für Absolventen des Studiums der Medizinischen Informatik auch in großen Arztpraxen oder in der Pharmaindustrie.

 

Vereinzelt suchen sogar diverse Behörden (z. B. Pathologie) nach Medizinischen Informatikern. Wer gerne theoretisches Wissen vermittelt, ohne praktisch aktiv werden zu müssen, kann auch im Rahmen einer Unternehmensberatung angestellt werden und so zu großen Erfolgen kommen.

 

So vielfältig wie die möglichen Arbeitgeber sind auch die Arbeitsbereiche, in denen Medizinische Informatiker eingesetzt werden können. Es gibt sowohl praktische Einrichtungen, in denen man mit diesem Beruf aktiv dabei hilft, die vorhandenen Patienten zu behandeln (sowohl im Hinblick auf die Therapie selbst, als auch bei der Prophylaxe, Rehabilitation und Diagnostik) und zu heilen. Aber auch im theoretischen und beratenden Bereich finden sich ausreichend Stellenangebote, z. B. im Management mit verwaltungstechnischen Aufgaben und einer großen Verantwortung gegenüber den untersetzten Mitarbeitern und dem möglichen Budget. 

 

Wer lieber lehrende Aufgaben übernimmt, kann zudem in der Aus- und Weiterbildung kommender Ärzte, Therapeuten oder Pfleger zum Einsatz kommen und diesen die neuesten technologischen Entwicklungen im Hinblick auf die möglichen Erkrankungen erläutern und empfehlen. Auch in der Forschung können Medizinische Informatiker einen großen Beitrag leisten und so aktiv an der Herstellung und Entwicklung neuer, moderner und technologisch fortgeschrittener Instrumente und Geräte mitarbeiten. 

Medizinische Informatik Gehalt

 

Das Gehalt in der Medizinischen Informatik

 

Man kann unmittelbar nach dem Abschluss in der Medizinischen Informatik mit einem Gehalt von ca. 3200 € pro Monat rechnen. Natürlich steigen die finanziellen Perspektiven kontinuierlich an. Meist kann man in der freien Wirtschaft, gerade in großen und vermögenden Unternehmen, einen deutlich höheren Verdienst erreichen als bei Behörden oder sozialen Trägern. Auch steigt natürlich das eigene Gehalt mit der zu übernehmenden Verantwortung – wer ins Management geht, verdient schnell das vier- oder fünffache des genannten Verdienstes, vor allem bei einer solchen Position im Rahmen der Pharmaindustrie.

 

Wer in die Forschung geht, kann mit der Entwicklung neuer Maschinen und Geräte sogar ein Vielfaches mehr verdienen, benötigt dafür aber natürlich entsprechende Ideen und Möglichkeiten zur Umsetzung.

 

Nicht nur um die eigenen Gehaltschancen zu erhöhen, sondern auch um in dem sich stetig erneuernden Berufsfeld am Ball zu bleiben, empfehlen sich zusätzlich zahlreiche Fortbildungen im Bereich der Medizinischen Informatik. So lässt sich nicht nur die eigene Spezifikation ausbauen und verbessern, sondern auch technisches und medizinisches Wissen in anderen Bereichen erlangen – und so die möglichen Einsatzgebiete vervielfachen.

 

 

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