Umwelttechnik studieren
Intelligente Lösungen der Umwelttechnik bestimmen mehr und mehr den modernen Umweltschutz. Das universitäre Labor muss Schritt für Schritt durch die spätere Praxis ersetzt werden. Auf dem Weg dorthin steht das Studium der Energie- und Umwelttechnik ganz oben auf der Nachfrageliste. Bei naturwissenschaftlichen Fächern, darunter fallen Physik, Chemie, Werkstoffkunde und Maschinenbau, kann bestimmt keine Langeweile aufkommen. Für eine Karriere innerhalb der Umwelttechnik interessant sind auch Zusatzqualifikationen aus den Bereichen Projektierung und Kostenkalkulationen. Die insgesamt rund zwölf Semester teilen sich auf in den Bachelor- (6 bis 8 Semester) sowie in den weiterführenden Masterabschnitt (bis rund 4 Semester).
Es gibt allerdings einige Hochschulen, die als Voraussetzung zum Studium ein absolviertes Praktikum erwarten, natürlich aus einem branchenrelevanten Betrieb mit Bezug zur Umwelttechnik. Während des Studiums ist nochmals ein Pflichtpraktikum zu absolvieren, selbst für die beiden Abschlüsse Bachelor sowie Master ist die praktische Zusammenarbeit mit einem Unternehmen notwendig. Die Alternative wäre jedoch ein selbst organisiertes, rein wissenschaftlich aufgebautes es Forschungsprojekt unter der Headline von Umweltfragen.
Ein duales Studium verbindet Praxis mit Wissenschaft
Längere Praxisphasen in einem Betrieb der Umwelttechnik sind während des dualen Studiums ein ganz besonderer Anreiz, um die theoretische Wissenschaft mit viel Praxis zu verbinden. Wären es beispielsweise ausbildungsintegrierte Studiengänge, stünde am Ende neben dem Bachelor auch der Ausbildungsabschluss auf der Habenseite.
Die Vorteile eines dualen Studiums im Fach Umwelttechnik sind einen besonderen Blick wert. Das fortlaufende Wissen kann in der Praxis umgesetzt und vertieft werden. Was den späteren Berufseinstieg wesentlich erleichtern könnte und relativ schnell den Weg in Führungspositionen öffnet. Einige Hochschulen bieten sogar eine monatliche Vergütung an, was in aller Regel zur Unabhängigkeit von anderen Finanzierungsquellen führt. Ansonsten sind Stipendien möglich oder das Studium der Umwelttechnik ließe sich über das BAföG finanzieren. Wer mehr Geld in der Tasche haben möchte, kann sich diesen Wunsch durch Nebenjobs erfüllen.
Für künftige Umweltingenieure ist die Welt ohne Grenzen
Die mittlerweile fest implementierte Globalisierung unserer Welt betrifft auch alle Bereiche der Umwelttechnik. Der Nutzen, an einer der internationalen Partner-Hochschulen zu studieren, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Teilweise ist es sogar Pflicht, ein Auslandspraktikum einzuschieben. Auch die Möglichkeit zum Aussetzen eines Semesters ist gegeben, wenn man wichtige Soft Skills für sich mitnehmen möchte, etwa verbesserte Sprachkenntnisse oder das Wissen um interkulturelle Kompetenzen.
Auf Umwelttechnik spezialisierte Universitäten oder Hochschulen sind bei den wichtigen Vorbereitungen natürlich behilflich, die rechtzeitig beginnen sollten. In manchen Fällen wäre etwa das Gutachten eines Professors vorzulegen, die Regel sind Sprachnachweise sowie die Aufstellung einer Lernvereinbarung (Learning Agreement). Andere Bewerbungsunterlagen wiederrum unterscheiden sich von Wunschland zu Wunschland.
Schlüsselqualifikation Europazertifikat
Auf die internationalen Verbindungen der Umwelttechnik wurde bereits hingewiesen. Ist etwa eine spätere Berufstätigkeit innerhalb Europas angedacht, spielen Bereiche wie die europäische Entwicklung oder etwa die Frage, wie die EU eigentlich funktioniert, eine wesentliche Rolle. Hinzu kommt das Wissen um das EU-Recht sowie die damit verbundenen Rahmenbedingungen. In der Umwelttechnik wäre ein Europazertifikat also die erste Wahl, das über ein Zertifikat Eingang in die späteren Bewerbungen findet. An der Hochschule in Fulda etwa werden dabei bis zu zwei angebotene Veranstaltung oder Seminare anerkannt, sofern sie im Rahmen des Curriculums belegt und bestanden wurden.
Hochschulen mit einem Umwelttechnik-Studium
Aktuell können Sie an folgenden Hochschulen in Deutschland ein Studium der Umwelttechnik absolvieren:
