Aufbau des Informationstechnik-Studiums
Wie die meisten Studiengänge heutzutage ist auch das Informationstechnik-Studium in ein Bachelor- und Masterabschluss unterteilt. Um den Bachelorabschluss zu erreichen, wird eine Regelstudienzeit von 6 Semestern, also 3 Jahren, veranschlagt. Für den optionalen Master-Abschluss werden dann noch einmal 4 weitere Semester – 2 weitere Jahre – eingerechnet. Abgeschlossen wird der jeweilige Abschluss mit einer sogenannten Bachelor-, bzw. Masterarbeit.
Diese Arbeiten fertigt der Studierende über mehrere Monate hinweg weitgehend selbstständig an und zeigt so, dass er oder sie in der Lage ist, mitunter komplexe Probleme in einer festgelegten Zeit unter Anleitung zu lösen. Die Themen der Arbeiten lassen sich oftmals in Absprache mit dem Fachbereichsmitarbeitern der Informationstechnik frei und nach eigenem Interesse wählen. Bei erfolgreichem Abschluss des Informationstechnik-Studiums tragen Sie fortan den akademischen Titel „Bachelor of Science“ oder „Master of Science“.
Bevor Sie allerdings Ihren Abschluss in Informationstechnik machen können, durchlaufen Sie den typischen Teil des Studiums. Viele Universitäten bieten sehr diversifizierte Studienverlaufspläne, die nach einem oftmals 2-4 Semester andauernden Grundstudium die Wahl eines von mehreren Themenschwerpunkten zulassen. Hier kann der Studierende sich seinen Vorlieben entsprechend spezialisieren und weiterbilden. Gerade in dieser Phase des Studiums wird häufig ein großes Augenmerk auf die Praxis gelegt.
Oftmals arbeiten die Studierenden in kleinen Teams unter Aufsicht der Fakultätsmitarbeiter der Informationstechnik an eigenen kleinen Projekten und können so das theoretisch gelernte auch praktisch umsetzen. Von kleinen Automaten, über Roboter, die mit Sensoren ihre Umwelt abtasten, über teilweise sehr komplexe Kommunikations- und Softwaresysteme kann sich hier jeder nach seinen Vorlieben engagieren.
Das optionale anschließende Masterstudium Informationstechnik bildet oftmals die Möglichkeit, sich noch stärker mit einem bestimmten Aspekt des Themenkomplexes Informationstechnik auseinanderzusetzen.
Bevor es im Studium so richtig los geht, bieten viele Universitäten sogenannte „Auffrischungskurse“ in Mathematik, Informatik und Physik an, um die Studierenden auf ein gemeinsames Level zu bringen und sie so optimal auf das Studium an der vorbereiten. Selbst wenn diese Kurse oftmals fakultativ, also optional, angeboten werden, lohnt es sich häufig, diese zu besuchen. Sie bekommen dort schon die Vorgehensweise universitärer Ausbildung vorgelebt, die später kritisch sein kann, um im Studentenalltag nicht den Überblick zu verlieren.
Hochschulen, die in Deutschland aktuell ein Informationstechnik-Studium anbieten, sind z.B.: